Materialbeschränkungen für starke Säuren und Basen

Materialbeschränkungen für starke Säuren und Basen
Topic LCI-USG-0122, Zuletzt aktualisiert 08/19/2024

Starke Säuren und Basen können sich negativ auf bestimmte Arten von Leitungen, Fittings und Materialien von Komponenten auswirken.

  • Polyetheretherketon (PEEK) kann in starken Mineralsäuren wie Salpeter- und Schwefelsäure Schaden nehmen, insbesondere bei Vorhandensein von Halogenen und halogenhaltigen Chemikalien.
  • Silika-Kapillaren und ihre Polyamidbeschichtungen beginnen, sich bei einem pH-Wert von 8 und höher abzubauen.
  • Edelstahl (SST) kann von bestimmten Säuren unter einem pH-Wert von 2,3 angegriffen werden, insbesondere bei Vorhandensein von Halogenen und halogenhaltigen Chemikalien und starken Mineralsäuren wie Salpeter- und Schwefelsäure. SST kann bei Verwendung mit organischen Säuren in organischen Lösungsmitteln Schaden nehmen.
  • Quarzflusszellen haben bei Vorhandensein eines pH-Werts über 12 eine verringerte Lebensdauer.
  • In der Nadeldichtung verwendetes Polyamid ist in einem pH-Bereich zwischen 1 und 10 und in den meisten organischen Lösungsmitteln stabil. Es wird bei Vorhandensein konzentrierter Mineralsäuren wie Schwefelsäure und bei Vorhandensein von Eisessig abgebaut. Es wird außerdem bei erhöhten basischen Bedingungen abgebaut, insbesondere bei Vorhandensein von Ammoniak oder Ammoniaksalzen oder Azetaten.
  • Um eine optimale Leistung zu erhalten, wird empfohlen, alle relevanten Komponenten regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls auszutauschen. Wenn Sie das Alliance iS Bio HPLC System über einem pH-Wert von 10 betreiben, sollten Sie zudem sicherstellen, dass Sie das optionale Kit für hohe pH-Werte verwenden. Wenden Sie sich für weitere Unterstützung an Waters.

Benötigen Sie Hilfe? Kontakt mit einem Waters Experten aufnehmen. 


Um Verletzungen sowie Schäden an Laborgeräten zu vermeiden, müssen Sie Ihre Waters Produkte stets in Übereinstimmung mit den geltenden Betriebs- und Sicherheitsinformationen, den Standardarbeitsanweisungen Ihres Unternehmens und den örtlichen Vorschriften betreiben.

Zurück zum Seitenanfang Zurück zum Seitenanfang