Richtlinien für Waschlösungsmittel

Richtlinien für Waschlösungsmittel
Topic LCI-USG-0057, Zuletzt aktualisiert 08/19/2024

Befolgen Sie diese Richtlinien für Waschlösungsmittel, um die Gefahr einer Verschleppung zu verringern.

Waschlösungsmittel reinigen die Probennadel zwischen Injektionen und entfernen Spuren der vorherigen Probe. In der Regel sind sie stärker als die isokratische mobile Phase einer Applikation und oft so stark wie – oder sogar stärker als – die endgültige mobile Phase für eine Gradiententrennung. Da sie nicht auf die Säule injiziert werden, erfordert die Bestimmung des geeigneten Waschlösungsmittels für alle praktischen Zwecke keine chromatographischen Hinweise.

Beachten Sie bei der Auswahl von Spüllösungsmitteln die folgenden Empfehlungen, um optimale Ergebnisse zu erhalten. Ansonsten besteht die Gefahr von Verschleppungen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass andere Lösungsmittelkombinationen nicht verwendet werden dürfen. In diesem Fall muss damit gerechnet werden, dass die Geräteleistung nicht optimal ist und Änderungen der Injektionsparameter vorgenommen werden müssen.

Hinweis: Um eine Beschädigung und Verstopfung von Komponenten im Wasch- und Spülflussweg zu vermeiden, empfiehlt Waters, keine schwerflüchtigen Puffer oder Additive als Waschlösungsmittel zu verwenden.
Siehe auch: Empfehlung zu Waschlösungsmitteln für weitere Informationen zur Empfehlung von Waters in Bezug auf schwerflüchtige Pufferlösungen.
  • Wichtig: Waschlösungsmittel müssen sowohl mit der mobilen Phase der Applikation als auch mit den Komponenten der Probe kompatibel und mischbar sein. Sie müssen außerdem in der mobilen Phase und in der Probe vollständig löslich sein und dürfen keine Ausfällungen verursachen.
    Verwenden Sie die Waschlösungsmittel je nach chemischer Zusammensetzung der Probe und der mobilen Phase Ihrer Applikation.
  • Das Waschlösungsmittel müssen stark genug sein, um die Probe leicht aufzulösen und anschließend in Lösung zu halten.
  • Für gepufferte wässrige Umkehrphasen-Chromatographie wird in der Regel ein Waschlösungsmittel mit einer hohen Konzentration an organischem Lösungsmittel verwendet, z. B. 80 bis 100 % ACN oder MeOH, der Rest ist Wasser.
    Hinweis: Titan korrodiert in wasserfreiem Methanol, was durch Zusatz einer geringen Menge von Wasser (annähernd 3 %) vermieden werden kann. Wenn der Ammoniakgehalt > 10 % liegt, kann eine leichte Korrosion auftreten. Alternativ können Sie bei der Verwendung eines Alliance iS Bio HPLC System die Titan-Filter entfernen (das System verliert seine erste Schutzbarriere gegen Partikel) oder sie durch Edelstahl-Filter ersetzen, wenn Ihre Analyse nicht durch Biokompatibilitätsaspekte beeinflusst wird.

Benötigen Sie Hilfe? Kontakt mit einem Waters Experten aufnehmen. 


Um Verletzungen sowie Schäden an Laborgeräten zu vermeiden, müssen Sie Ihre Waters Produkte stets in Übereinstimmung mit den geltenden Betriebs- und Sicherheitsinformationen, den Standardarbeitsanweisungen Ihres Unternehmens und den örtlichen Vorschriften betreiben.

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